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Arbeitsschutz ist keine Bürokratie

VDSI reagiert auf aktuelle Diskussionen über Arbeitsschutz und Bürokratieabbau. Leiterprüfungen sind keine überflüssige Last, sondern eine bewährte Maßnahme zur Verhinderung schwerer Unfälle. Lesen Sie hier die vollständige Stellungnahme

Der VDSI – Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e. V. hat heute eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der die Notwendigkeit regelmäßiger Leiterprüfungen im Arbeitsschutz betont wird. Der Verband reagiert damit auf aktuelle Diskussionen über vermeintliche Bürokratie im Handwerk und stellt klar, dass solche Prüfungen keine überflüssige Last, sondern eine bewährte Maßnahme zur Verhinderung schwerer Unfälle sind. 

Die regelmäßige Kontrolle von Leitern ist kein bürokratischer Selbstzweck, sondern eine gesetzlich verankerte Maßnahme zur Unfallvermeidung. Abstürze von Leitern gehören nachweislich zu den häufigsten und schwersten Arbeitsunfällen im Handwerk und in der Industrie. Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) sowie die Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS 2121-2) fordern daher regelmäßige Prüfungen, um Materialermüdung, beschädigte Sprossen oder defekte Leiternfüße rechtzeitig zu erkennen. 

Margrit Stuhr, komm. Vorstandsvorsitzende des VDSI betont: „Wer die Prüfpflicht abschaffen will, ignoriert die Realität im Arbeitsschutz.“ Weiter führt sie aus: „Leiterprüfungen retten Leben und verhindern unnötige wirtschaftliche Schäden für Unternehmen.“ 

Der VDSI ruft dazu auf, die Debatte über Bürokratieabbau differenziert zu führen. Bürokratieabbau darf nicht zum Sicherheitsabbau werden. Die Forderung nach einem pauschalen Verzicht auf etablierte Schutzmaßnahmen ist weder rechtlich noch arbeitsschutzfachlich haltbar. 

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: Zur Pressemitteilung