Georgien Abschlussveranstaltung
© Fred Khimshiashvili

VDSI unterstützt den Partnerverband Business Georgia

Die 11-monatige Projekt-Zusammenarbeit mit dem georgischen Fachverband Business Georgia (BusG) wurde im Juli erfolgreich abgeschlossen. Die Finanzierung erfolgte durch das Bundesministerium für wirt- schaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und wurde über die sequa gGmbH, ein „Partners“ der deutschen Wirtschaft, abgewickelt.

Ziel des Projektes war mit BusG eine nachfrageorientierte Dienstleistung im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz zu entwickeln, die von den Mitgliedsunternehmen sowie anderen interessierten Unternehmen genutzt werden kann. Ebenfalls sollte mit BusG ein

Positionspapier zur Verbesserung des Arbeitsschutzrechts in Georgien aus der Sicht der georgischen Wirtschaft verfasst werden.
Beide Ziele wurden erreicht.

Als Grundlage für die Erarbeitung des Verbesserungspotenzials im Arbeitsschutzrecht wurde durch Dr. Misha Kordzakhia eine Ist-Analyse durchgeführt, die zeigte, dass schon ca. 50 % der arbeitsschutzrelevanten EU-Richtlinien umgesetzt sind. Ein wesentlicher Optimierungsbedarf besteht bei der Ausbildung der Arbeitsschutzakteure und in der Einheitlichkeit der Überwachung und Regelauslegung. Bei den Dienstleistungen zeigte sich, dass ein großer Bedarf bei der Rechtsberatung besteht. Dies kann durch BusG gut geleistet werden. Darüber hinaus werden auf Georgien angepasste Unterlagen zur Erstunterweisung auf der Homepage von BusG angeboten. So können interessierte Unternehmen dies als Grundlage nutzen.

Im Rahmen einer Fachveranstaltung am 02. Juni in Batumi wurden die Ergebnisse vorgestellt. Die Veranstaltung wurde von insgesamt ca. 50 geladenen Teilnehmenden besucht, die sich mit dem Projektteams fachlich austauschten und weitere Schritte diskutierten.
Hier beteiligten sich aus Deutschland Karlheinz Kalenberg, Udo Mielke, Helmut Ehnes, Lorenz Huber und Dirk Rönnecke.